JRH // Sigrun von Hasseln-Grindel

Bundesverband

Vorstand Sigrun von Hasseln-Grindel

Sigrun von Hasseln-Grindel

Ehrenvorsitzende des Bundesverbandes der Jugendrechthäuser Deutschlands e.V., Richterin, Rechtspädagogin

„Habe jeden Tag neuen Mut, deinen Verstand, dein Gefühl und deine Tatkraft für dich und für einen anderen zu nutzen und du wirst staunen, wie gut es dir geht!“

Auf den Punkt gebracht: Mit Sigrun von Hasseln-Grindel hat alles angefangen. Ihre Idee von einem neuen Recht, einer moderneren und am Leben orientierten Rechtskultur führte zur Gründung der Jugendrechtshäuser und später der Akademie für Rechtskultur und Rechtspädagogik (AfRR). Die Rechtspädagogik machte übrigens selbst Karriere: „Human Law“ ist inzwischen ein Studienfach an den Universitäten von Cottbus und Warschau.

Die Richterin lebt mit ihrem Mann in Cottbus, wo sie am Landgericht arbeitet. Die sechs Kinder der späten Patchwork-Familie sind alle schon groß und längst aus dem Haus. Wer sie kennt, weiß, dass sie die 24 verfügbaren Stunden eines Tages gern komplett nutzt: Rastlos reiste sie über viele Jahre durch Deutschland sowie angrenzende Länder und Kontinente, um die Idee der Rechtspädagogik und der Jugendrechtshäuser zu verbreiten. Die übrige Zeit nutzt sie als Autorin, Lehrbeauftragte oder Vorsitzende des AfRR-Trägervereins.

2012 wollte Sigrun von Hasseln-Grindel etwas kürzer treten und übergab die Führung des Bundesverbandes in die Hände von Andreas Steffen, ohne sich ganz zurückzuziehen, denn „in der globalisierten Gesellschaft brauchen wir mehr denn je regionale Jugendrechtshäuser als rechtspädagogische Demokratieschulen mit Rechts-, Lebens- und Erziehungsberatung sowie als (interkulturelle) Begegnungsstätten für junge Menschen. Ich glaube an die Zukunft der Jugendrechtshäuser - weit über die Grenzen von Deutschland hinaus – und werde meine ganze Kraft für die Unterstützung der Jugendrechtshausbewegung einsetzen.

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