Bundesverband


Die Idee

Lebenserfolg ist erlernbar!

Von jungen Menschen wird heute viel verlangt. Gute Allgemeinbildung, erfolgreiche Schul- und Ausbildungsabschlüsse; musische, sportliche und soziale Fähigkeiten gepaart mit wirtschaftlichem und interkulturellem Denken und Handeln – natürlich in globalisierten Größenordnungen, denn kleiner macht es die Gesellschaft im 3. Jahrtausend nicht mehr.

Des Weiteren erwartet die Gesellschaft einen Nachwuchs, der existentielle Probleme wie Arbeitslosigkeit, Krankheit, Armut, Behinderung und andere Schicksalsschläge wegsteckt, ohne gleich durchzudrehen oder kriminell zu werden. Auch soll die nachwachsende Generation auch die innere Stärke besitzen, den Verlockungen der Drogenmafia, der politischen Extremisten und den auf Gewalt basierenden „Scheinlösungen“ zu widerstehen. Schließlich sollen junge Menschen gesellschaftliche Verantwortung in Hinblick auf Natur, Umwelt und Technologien übernehmen. Und dies alles im Einklang mit einer freiheitlich-demokratischen Grundhaltung. So gesehen, eine ganze Menge.

Hinzu kommt, dass die aktuell heranwachsende Generation noch wie keine andere zuvor ihren Kurs in einem regelrechten Sperrfeuer aus Informationsüberfluss, Angeboten und Eindrücken sowie technologischen Entwicklungen finden muss. Elternhäuser, Kindergärten, Schulen und andere herkömmliche Bildungs- und Erziehungseinrichtungen stehen analog unter den Folgen der gesellschaftlichen Umbruchsituation und sind daher mit der speziellen Aufgabe, den Kindern die für ihre Zukunft wichtigen (Rechts-)Kenntnisse und Orientierungen mitzugeben, oft überfordert.

Zudem – mal ehrlich – ist Schule für Bildung und das Elternhaus für die Erziehung zuständig. Die Verantwortung für die Basiserziehung auf die Lehrerinnen und Lehrer abzuwälzen, ist vielleicht modern und bequem, aber keinesfalls die richtige Vorgehensweise. Eine andere Herangehensweise verfolgen die Jugendrechtshäuser:

Das Konzept der Rechtspädagogik bietet einen funktionierenden Lösungsansatz. Die diesem Konzept folgenden Jugendrechtshäuser verstehen sich als interdisziplinäre Börsen, in denen bürgerschaftliches Engagement und professionelle Präventionspartner im Rahmen ihres Fachwissens bzw. ihrer Verantwortungsbereiche zueinander finden, um gemeinsam jungen Menschen bei ihrer Lebensvorbereitung zu helfen und bei ihnen das Bewusstsein, dass das Recht das zentrale Element des Zusammenlebens ist, fest zu verankern. Wie die Jugendrechtshäuser helfen, steht in unserem Katalog.