Die Anfänge 1991 - 1994
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1991
23.-25. September 1991. Köln. Deutscher Richtertag.
Durch seinen Vortrag: „Zeitgeist und soziale Einbindung“ auf dem Richtertag 1991 (vgl. DRiZ 1993, 49 ff.), gab ein Philosoph, Politologe und Germanist, Prof. Dr. Bernd Guggenberger, den Impuls für dieses Projekt. Nach seinem Vortrag wurde er von Sigrun v. Hasseln angesprochen und beide beschlossen, „etwas“ zu tun. Der sich seit Jahren für Reformen in der Justiz einsetzende Präsident des Landgerichts Hamburg, Dr. Roland Makowka, dessen Buch „Das humane Gericht“ gerade erschienen war, erklärte sofort seine Bereitschaft, an einem Reform-Projekt mitzuwirken.
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1992
05. März 1992. Bremen. Überseemuseum.
Den Impuls aufgreifend bat Sigrun v. Hasseln die Herren Prof. Dr. Bernd Guggenberger und Dr. Roland Makowka, den damaligen Präsidenten des Landgerichts Hamburg und Autor des Buches „Das humane Gericht“, gemeinsam „etwas“ zu tun – und zwar für „ein neues Recht für eine neue Gesellschaft“.
30. Mai 1992. Hamburg.
Besprechung des Projektbandes „Justizreform“ mit Prof. Dr. Bernd Guggenberger, Sigrun v. Hasseln, Dr. Roland Makowka, Gerhard Mauz (Der Spiegel).
18. September 1992. Northeim. Corvinium.
Autorenlesung Sigrun v. Hasseln und Gespräche über Recht und Rechtsbewusstsein mit allen Schülern der Oberstufe in der großen Halle.
19. Dezember 1992. Varel. Gymnasium.
Autorenlesung Sigrun v. Hasseln und Gespräche über Recht und Rechtsbewusstsein mit den Schülern der Oberstufe.
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1993
07. Mai 1993. Hamburg. Landgericht.
Brainstorming der „Projektgruppe Justizreform“ mit Sigrun v. Hasseln, Dr. Helmut Kramer, NJM Hannover, Dr. Roland Makowka, Prof. Dr. F. Sack (Hamburg).
13. August 1993. Hamburg. Landgericht.
Brainstorming der „Projektgruppe Justizreform“.
23. August 1993. Hannover. Justizministerium.
Gespräch auf Einladung des Ministeriums zwischen der damaligen Niedersächsischen Justizministerin Heidrun Alm-Merk und Mitgliedern der „Projektgruppe Justizreform“: Rechtsanwalt Günter Bandisch, Prof. Dr. Bernd Guggenberger, Sigrun v. Hasseln, Dr. Roland Makowka. Thema: Möglichkeiten, das Projekt „Justizreform“ in die Arbeit des Niedersächsischen Justizministeriums einzubinden. Einstimmiges Ergebnis: Das angedachte Projekt ist aufgrund seines interdisziplinären und sehr breiten Ansatzes zu groß und zu ressortübergreifend für ein (neues) Referat im Justizministerium.
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1994
21. April 1994. Oldenburg (Oldb).
Festvortrag von Prof. Dr. Bernd Guggenberger „Die Anforderungen an die Justiz in der augenblicklichen Orientierungslosigkeit“ in Anwesenheit der Niedersächsischen Justizministerin Heidrun Alm-Merk. Veranstaltung der Projektgruppe Justizreform (später Verein „Recht und Gesellschaft“ e.V.) in Zusammenarbeit mit dem juristischen Seminar der Universität Oldenburg, dem Präsidenten des Oberlandesgerichts Oldenburg, dem Verein der Richter und Staatsanwälte im Landgerichtsbezirk Oldenburg, dem Oldenburger Anwalts- und Notarverein und der Universitätsgesellschaft Oldenburg.
30. Mai 1994. Oldenburg (Oldb).
Projektbesprechung mit Mitgliedern des juristischen Seminars der Universität Oldenburg - Prof. Dr. T. Blanke, Prof. Dr. G. Frank, Prof. Dr. E. Schanze und Prof. Dr. D. Sterzel sowie Prof. Dr. Bernd Guggenberger und Sigrun v. Hasseln.
09. Juni 1994. Bremen. Überseemuseum.
Grundlegende Vereinbarung einer Zusammenarbeit an einer Gesamtstudie „Interdisziplinäres Forum. Bürger und Recht 2000“ zwischen dem Nomos-Verlag, vertreten durch Margarete Meyer-Tabellion und Sigrun v. Hasseln, stellvertretend für die „Projektgruppe Justizreform“.
01. September 1994. Oldenburg (Oldb). Gaststätte „Wöbken“.
Gründung des Vereins „Recht und Gesellschaft“ e.V. durch die Mitglieder der „Projektgruppe Justizreform“. Der Name des Vereins wurde von Stadtdirektor Eckart Otter, Oldenburg, vorgeschlagen.
20.-23. September 1994. Münster. Deutscher Juristentag.
Autoren- u. Herausgebertreffen am 22. September im Nomos-Verlag. Prof. Dr. Ernst Gottfried Mahrenholz erklärt seine Bereitschaft, Mitherausgeber der Gesamtstudie „Interdisziplinäres Forum. Bürger und Recht 2000“ zu werden.
05. Oktober 1994. Frankfurt/Main. Frankfurter Buchmesse.
Treffen der Mitwirkenden beim Stand des Nomos-Verlages.
11.-12. November 1994. Oldenburg (Oldb).
„Organisierte Kriminalität in Theorie und Praxis“. Tagung des Vereins „Recht und Gesellschaft“ e.V. mit einem a) Vortrag von Prof. Dr. Walter Gropp, damals Universität Leipzig, jetzt Universität Gießen, vor den Bediensteten der Staatsanwaltschaft Oldenburg und führenden Beamten der Polizei, Abt. Organisierte Kriminalität, (jeweils als Dienstveranstaltung) sowie einem b) Workshop in Zusammenarbeit mit dem juristischen Seminar der Universität Oldenburg: Rechtswissenschaftler und Rechtspraktiker der „Basis“ reflektierten über Missstände in ihrem Beruf anhand von Beispielen als Grundlage für den späteren „Kriminalitätsband“. Diskussionsleitung: Prof. Dr. T. Blanke. Referenten: Rechtsanwalt Bandisch, Bremen, Rechtsanwalt Burchardt, Oldenburg, Sonderschullehrerin Barbara Christmann, Vors. Richter am Oberlandesgericht Dehn (jetzt Generalstaatsanwalt), Prof. Dr. G. Frank, VRLG Frühauf, Gütling (TOA), Sigrun v. Hasseln, Gudula Jünemann, Herr Krenz, Herr Meyer-Holl, Wissenschaftlicher Mitarbeiter als Vertreter für Herrn Prof. Sterzel, Prof. Schanze, Jugendrichter Ernst v. Schönfeldt, Bremen, Oberstaatsanwalt Tumat, Rechtsanwalt Wellhausen, VRLG Wildner.
24. November 1994. Hannover. Justizministerium.
Gespräch mit Staatssekretär Henze über eine Beteiligung des JM an zukünftigen Veranstaltungen des Vereins „Recht und Gesellschaft“ e.V.
02.-03. Dezember 1994. Hannover.
Autorentreffen anlässlich des Alternativen Juristentages.